Neulich bin ich im Internet auf ein besonderes Video gestoßen. Und da sah ich sie wieder: Die Kraft von Worten. Hier zeige ich Dir ein Beispiel für Storytelling.
Umringt von Menschen und doch mutterseelenallein saß darin ein Blinder auf einer Decke. Vor sich eine Blechdose. Neben ihm ein Pappschild mit der Aufschrift: „Ich bin blind. Bitte helfen sie mir.“
Eine Mädchenclique, erzählte, kicherte. Zog an ihm vorbei und beachtete ihn nicht einmal. So ging es einige Zeit. Ab und an hatte jemand Mitleid und warf ihm einen Euro in die Dose, worauf sich der gutherzige Mann freundlich bedankte.
Die Wendung in der Geschichte des Helden
Plötzlich kam eine junge Frau mit klappernden Schuhen um die Ecke und blieb vor dem blinden Bettler stehen. Sie las das Schild, bückte sich und zog einen Kuli aus der Tasche. Sie nahm das Schild und änderte die Worte – was der Blinde natürlich nicht sehen konnte. Wünschte ihm einen schönen Tag und ging weiter ihres Weges.
Wieder beachteten die Leute den Blinden zunächst kaum.
Sprache kann Bilder und Emotionen erzeugen – wenn sie richtig genutzt wird
Doch etwas hatte sich verändert. Ihr Blick fiel auf das Schild. Auf einmal blieb jeder Passant stehen und die Schachtel war im Nu randvoll. Der Bettler wunderte sich natürlich sehr darüber.
Glücklicherweise kam die junge Frau zurück und er fragte sie, was sie an dem Schild geändert habe. Sie antwortete: „Ich habe das Gleiche gesagt wie Sie. Nur mit anderen Worten.“
Auf dem Schild stand geschrieben: „Heute ist so ein wunderschöner Tag – und ich kann ihn nicht sehen…“
Wie geht es Dir damit? Machen die Worte einen Unterschied?
Ein kleiner Nachsatz: Das Video hat 28 Millionen Aufrufe…
Gefiel dir das Beispiel für Storytelling? Dann ist mein Blogartikel über Storytelling im Business vielleicht auch das Richtige für dich.
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