Die 5 wichtigsten Basics + ein 6. Tipp – so ist eine Story mit Wow-Faktor aufgebaut!
Der Begriff „Storytelling“ begegnet uns im Alltag immer häufiger. Es gibt kaum noch ein Video, eine Werbebotschaft oder sogar eine Konferenz, die kein Storytelling beinhalten. Grund dafür ist die wandelnde Informations- und Kommunikationswelt. Die Welt wird immer komplexer und anspruchsvoller. Auf der einen Seite hatten wir noch nie so einen leichten Zugriff auf aktuelle News und wissenschaftliche Informationen.
Doch der schnelle und leichte Zugriff stellt unsere Gesellschaft auch vor große Herausforderungen. Wir werden berieselt – und zwar von allen Seiten. Vor allem in den „Sozialen Medien“ wird hier gelauncht und da gechallenged. Storytelling ist groß in Social Media. Und an der nächsten Ecke heißt es, keiner kommt mehr an Ads-Anzeigen, Funnel X oder Top-Marketing-Strategie Y vorbei… Storytelling, was ist das eigentlich?
Was interessiert uns wirklich? Genau: Unser Gegenüber!
Mal Hand aufs Herz: Seid ihr es auch schon ein wenig leid? Ich meine, es ist ja ganz klar: In der Businessbranche geht es darum, neue Wege zu gehen und im Kommunikationsbereich kreativ zu werden. Aber mit was kann ich denn noch wirklich hervorstechen in diesem Experten-Wirrwar überall? Sei es unter Coaches, Dienstleistern, oder oder oder. Vielleicht gilt auch hier: Weniger ist mehr. Back to the Roots in Sachen Sichtbarkeit. Einfach klar und ehrlich kommunizieren. Und so die richtigen Kunden, also die absoluten Wunschkunden, auf sich lenken. In der Masse mitschwimmen, war gestern.
Und mal ehrlich? Was interessiert jeden Menschen nach wie vor – früher wie heute – am meisten? Das Gegenüber. Und welche Geschichten sie oder er zu erzählen hat. Es kommt heutzutage darauf an, individuell zu sein und seine Informationen und Inhalte auf eine besondere Art zu vermitteln. Da ist die Art des Storytellings eine klasse Möglichkeit, sein Publikum zu begeistern. Doch was ist Storytelling jetzt nun eigentlich genau?
Was ist Storytelling – die neue Art der Kommunikation?
Storytelling ist eine Art der Wissensvermittlung, die auf Erzählungen, Geschichten und bildhaften Ausdrücken (Metaphern) beruht. Die Inhalte können somit leicht, spannend und nachvollziehbar vermittelt werden. Und vor allem: Emotional erzählt, entstehen besondere Bilder und Gefühle. Denn mal ehrlich: Ein Selbst theoretische Fakten können so eine bessere Dynamik bei der jeweiligen Zielgruppe erreichen. Vor allem in der Mitarbeiterschulung in Unternehmen kann diese Methode angewendet werden. Doch aber auch um Daten, Werte, Ziele und Entwicklungen eines Unternehmens an die Mitarbeiter so verständlich wie möglich heranzutragen. Auch Werbung und Marketing, was vor allem im selbstständigen Bereich unabdingbar ist, kann das Storytelling eingesetzt werden, um seine Kunden bzw. seine Zielgruppe zu erreichen.
5 Basics für eine richtig gute Story!
1. Das Motiv – „Drama Baby“:
Um eine gute Story schreiben zu können, muss man sich erst einmal Gedanken machen, welches Motiv in den Mittelpunkt gestellt werden soll. Besonders wichtig ist es, mit einem Problem oder einem Drama einzusteigen, das im weiteren Verlauf der Geschichte gelöst werden soll. Das weckt die Neugier und macht gespannt auf mehr.
2. Die Protagonistin:
Um dies bildhaft darstellen zu können, benötigt es neben dem Motiv auch noch eine Protagonistin, die mit der jeweiligen Zielgruppe auf Augenhöhe ist. Damit ist gemeint, dass sich Kunden oder Mitarbeiter eines Unternehmens mit der Protagonistin bzw. Heldin (natürlich ist immer auch die männliche Form gemeint ?) identifizieren können. Sie sollte nach Möglichkeit empathisch und authentisch sein.
3. Der Konflikt:
Dann kommt der Konflikt hinzu, der während der Geschichte gelöst werden muss. Das verursacht einen Spannungsbogen, den richtigen Kick und sorgt für den nötigen Aha-Effekt, wenn das Problem durch das angeworbene Produkt, die Dienstleistung, die richtige persönliche Einstellung – oder welchen Effekt auch immer – endlich gelöst wird.
4. Emotionen:
Sie spielen beim Storytelling eine wichtige Rolle. Wenn man z.B. seinen Mitarbeitern einfach nur erklärt, dass das Unternehmen über die letzten Jahre gewachsen ist und weiterhin beständig wachsen soll, geschieht damit noch lange keine Identifikation. Doch wenn der Unternehmenschef seinen Angestellten ehrlich und authentisch berichtet, welcher Kraftaufwand in den Anfängen damit verbunden war, wieviel Herzblut er hineingesteckt hat und nach wie vielen emotionalen Tiefen schließlich endlich der Umbruch kam, als er schon gar nicht mehr damit gerechnet hat… – wird dies deutlich mehr Anklang finden!
5. Die Moral von der Geschichte:
Was ist der krönende Abschluss der Geschichte? Besonders schön ist es natürlich, den Lesern einen Mehrwert zu bieten. Was ist „die Moral von der Geschicht“? Was können sie für sich adaptieren?
Zusatzpunkt – Das Verbreiten:
Das beste Storytelling hat keinen Nutzen, wenn es nicht viral geht. Deshalb ist es wichtig, sein Anliegen und seine Story in allen möglichen Medienkanälen zu verbreiten. Ziel ist es, sich ins Gedächtnis der Menschen zu rufen und auf sich aufmerksam zu machen. Nur so kann man schließlich gefunden werden und später überzeugen.
Natürlich gibt es unterschiedliche Formen des Storytellings – die folgen in einem der nächsten Blogbeiträge. In diesem Artikel erfährst du die 7 größten Vorteile. Ich hoffe, dieser Artikel konnte dir ein paar Antworten auf die Frage „Was ist Storytelling“ übermitteln. Diese fünf Tipps und Basics sind dafür gedacht, erstmal ein Grundgefühl für das Schreiben und ein gutes Storytelling zu entwickeln. Also: Viel Spaß beim Texten :)!
PS.: Für regelmäßigen Input zum Thema Storytelling folge mir gerne auch auf meiner Instagram-Seite.
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